Inspiriert von der exklusiv geschriebenen Kurzgeschichte des Erfolgsautors Kai Meyer mit dem Titel „Das Fleisch der Vielen“ ließen ASP die wunderschöne, ebenso tragische wie romantische Gruselgeschichte um den Protagonisten Paul und die geheimnisvolle Spuk-Gestalt Astoria auf die begeisterte Hörerschaft los. Für das ungewöhnliche und neuartige Albumkonzept verschob ASP-Mastermind Asp Spreng sogar die Fortsetzung seines intensiven "Fremder-Zyklus" für kurze Zeit, um sich ganz der Arbeit an der musikalischen Gothic Novel zu widmen.?So entstand der von Kritikern in höchsten Tönen gelobte erste Teil der „Verfallen“-Story, der auch direkt in die Top 10 der deutschen Charts kletterte.
„Folge 1: Astoria“ – Das im Jahre 1915 erbaute Hotel Astoria in Leipzig stellt einen glamourösen und auch schauerlichen Spielort für die akustische Gothic Novel dar. Einst luxuriöses Zentrum des Nachtlebens steht das Gebäude seit fast zwei Jahrzehnten leer. Dieser für den ASPschen Kosmos ungewohnt konkrete, da real existierende Handlungsmittelpunkt erwacht buchstäblich wieder zum Leben und übernimmt eine zentrale Rolle im Geschehen, das in den einzelnen Liedern chronologisch und natürlich äußerst spannend dargelegt wird. Im zweiten Teil nun erschafft Asp einen wahren Sog an spannenden Wendungen in der Geschichte, und wir merken schnell: Was wir zusammen mit dem Hauptdarsteller Paul über die Geschichte zu wissen glaubten, war nur die Spitze eines immer bedrohlicher werdenden Eisberges, der in der Tiefe des Geschehens lauert. Wir werden hinter eine ganze Reihe von Fassaden blicken. Ob uns gefällt, was wir sehen, bleibt indes ungewiss.