LORDI – Videodreh mit tschechischem Playmate

Während sich Deutschland zum ESC-Vorentscheid rüstet, liessen die 2006er Eurovisions-Gewinner LORDI in einem Prager Supermarkt die Puppen tanzen.

Während sich am Donnerstag Abend im Vorentscheid die diesjährige Beteiligung Deutschlands am EuroVisionsSongContest entscheiden wird, haben es die Gewinner von 2006, LORDI, bereits geschafft und lassen standesgemäss die Puppen tanzen:

Denn wenn Monster ein Musikvideo drehen, dann hat es selbiges in sich. In den vergangenen beiden Tagen entstand in der tschechischen Hauptstadt Prag ein Musikclip zur neuen LORDI-Single „The Riff“. Die finnischen ESC-Gewinner von 2006 liessen darin nicht nur jede Menge Monster und Zombies tanzen, sondern auch Dominika Jandlova, eines der beliebtesten tschechischen Playboy-Models. Sie spielt in dem Video eine knapp bekleidete Supermarkt-Kundin, die bei ihren Einkäufen nicht nur unglaublich sexy aussieht, sondern schliesslich auch von Zombies attackiert wird. Das neue Album der finnischen Musik-Monster trägt den Titel „To Beast Or Not To Beast“ und wird am 1. März über AFM Records/Soulfood Music erscheinen.

Für den Dreh musste eigens ein Supermarkt in der Prager Innenstadt für eine Nacht lang komplett gesperrt werden. Der Einkaufstempel stand von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens der Band und Videocrew zur Verfügung. Ganz LORDI-typisch flossen inmitten der Einkaufsregale mehr als 250 Liter Kunstblut und es flogen kiloweise Zombie-Hände und andere, weniger deutlich definierbare Körperteile aus der erstaunlichen Welt des Film-Fundus. Zum Drehende hin in den frühen Morgenstunden glich der Supermarkt einem Schlachtfeld. 15 Reinigungskräfte mussten Regale und Böden mehr als zwei Stunden lang säubern, bevor wieder normal geöffnet werden konnte.

Der gelernte Theater- und Film-Maskenbildner – und seines Zeichens singendes Chef-Monster der illustren Truppe - Mr. Lordi, hat dabei keine Kosten und Mühen gescheut, um seine Zombies artgerechet auszustatten. Model Dominika hatte ihren Spaß. Während alle anderen außer ihr angefragten Kolleginnen den Job schockiert ablehnten, gab sie sich begeistert: „Ich finde das aufregend. Endlich ein Job, bei dem richtig Action passiert. Ich fand auch das ganze Blut und die vielen Splatter-Elemente ein tolles Erlebnis. Wann hat man so etwas schon einmal?“

Im April kommen die Ungetüme mit dem Händchen für Hit-Singles aus den skandinavischen Wäldern heraus und fallen in Deutschland für etliche Konzerte ein:

03.04. Hamburg, Markthalle
04.04. Geiselwind, Autohof Strohofer
05.04. Memmingen, Kaminwerk
06.04. Offenbach, Turnhalle Bieber
07.04. Mannheim, Alte Seilerei
11.04. Köln, Essigfabrik
12.04. Burglengenfeld, VAZ
13.04. Leipzig, Hellraiser
16.04. CH-Pratteln, Z7
12.07. Balingen, Bang Your Head

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