MORS PRINCIPIUM EST. - “...and Death said live” VÖ: 14.Dezember

Lange Zeit ist es ruhig gewesen, um die Finnen von MORS PRINCIPIUM EST. Aber im Jahr 2012 meldet sich die Band, nach knapp fünf Jahren Pause, eindrucksvoll zurück. „…and Death said live“ – so der Titel des vierten Albums der Mannen um Frontmann Ville Viljanen – ist eines der am sehnlichsten erwarteten Alben der Szene. Kaum eine andere Band hat den Sound und Charme der Göteborg-Schule so verinnerlicht wie MORS PRINCIPIUM EST.


Dabei ist die Band schon immer ihren eigenen Weg gegangen, abseits von irgendwelchen Trends oder krampfhaften Weiterentwicklungen von einem Album zum nächsten. Auch beim hören des neuen Albums wird schnell deutlich, dass nicht versucht wurde die Marschrichtung zu ändern. Im Gegenteil: „… and Death said live“ wartet mit rasanter Drumarbeit, hochmelodischen und pfeilschnellen Shredeinlagen der Saitenhexer und dezenten Keyboardklängen auf. Dazu präsentiert sich Sänger Ville in Hochform und reizt den Umfang seiner Stimme bis an ihre Grenzen aus. Die Gastbeiträge von Jona Weinhofen (Bring Me The Horizon), Ryan Knight (The Black Dahlia Murder) – beides Freunde und Fans der Band - und die exzellente Produktion der schwedischen Panic Room Studios (Scar Symmetry uvm.) runden das Gesamtwerk gekonnt ab.

Ein Blick auf die bisherige Laufbahn von MORS PRINCIPIUM EST zeigt, dass die Band mit jedem Album Aufsehen erregen konnte. Denn schon damals – zu Zeiten des Debüts "Inhumanity“ (2003) - waren die Kritiker voll des Lobes für die Finnen, die unverbraucht klangen und trotzdem keinen Hehl daraus machten, wo ihre Wurzeln lagen. Vergleiche zu At The Gates, In Flames, Dark Tranquillity oder auch den Landsmännern von Children Of Bodom wurden von Anfang an gezogen, doch als blosse Kopie wurden MORS PRINCIPIUM EST nie abgestempelt. Auch bei den Folge-Alben "The Unborn“ (2005) und "Liberation=Termination“ (2007) waren die Namen der Szenegrössen stets präsent, aber eher, damit diese aufstrebende Band in einem Atemzug mit ihnen genannt werden konnte. Diese positive Resonanz auf Seiten der Presse half eine loyale Fangemeinde aufzubauen und sich international zu etablieren.

Allerdings gab es ab 2007 diverse Besetzungswechsel innerhalb der Band, was fast zur Auflösung geführt hätte und der Grund für die lange Pause war. Das Ausprobieren verschiedener Musiker über die Folgejahre zeigte, dass der Wille weiterzumachen vorhanden war und die Band sich gegen ein mögliches Ende aufbäumte. 2011 stiessen schliesslich Andy Gillion aus Grossbritannien und Andhe Chandler aus Neuseeland als neues Gitarren-Duo zur Band (ausgewählt aus über 200 Bewerbern weltweit) . Mit diesem neuen Line-Up begann der Songwriting-Prozess für "… and Death said live“.

...und ein treffenderer Titel hätte nicht gewählt werden können, denn wer den Tod auf seiner Seite hat, wird das Zeitliche so schnell bestimmt nicht segnen – nicht wenn dieser der Anfang und die treibende Kraft ist.

http://www.morsprincipiumest.com

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